Diese hochinteressante Form der Kapitalanlage war viele Jahre lang nur institutionellen Anlegern zugänglich, erst seit Ende der 90er Jahre bieten einige ausgesuchte Initiatoren auch Privatanlegern die Möglichkeit einer Beteiligung.
Unter „Private Equity“ (übersetzt: privates Eigenkapital) versteht man die Bereitstellung von Eigenkapital an nicht börsennotierten, aber bereits etablierten, meist mittelständischen Unternehmen. Für die Beteiligten entsteht dabei eine vorteilhafte Situation:
- Mittelständische Unternehmen haben gerade in Deutschland eine mit vielfach weniger als 20 % sehr geringe Eigenkapitaldecke und aufgrund der oft restriktiven Kreditvergabe der Banken in Verbindung mit den Anforderungen von „Basel 2“ kaum Möglichkeiten, an frisches Geld zu kommen. Privat Equity eröffnet hier neue unternehmerische Handlungsspielräume ohne die sonst üblichen Zins- und Tilgungsbelastungen.
- Der Investor beteiligt sich an innovativen Expansionsfinanzierungen mit der Chance einer Vervielfachung der Anlage. Im Gegenzug für die Bereitstellung der Mittel erhält er Anteile an dem Unternehmen und Mitspracherechte. Ziel ist in der Regel eine Exit-Strategie über einen Börsengang der Gesellschaft.
„Venture Capital“ oder auch Risiko- bzw. Wagniskapital wird in der Frühphasenfinanzierung junger Start-up-Unternehmen eingesetzt. Da Banken oft nicht bereit sind, die finanziellen Risiken einer neuen Geschäftsidee mit zu tragen, hat sich seit Jahren ein Markt für risikobewusstes Anlagekapital gebildet. Auch hier gibt es eine Win-Win-Situation:
- Unternehmensgründer erhalten Kapital zur Umsetzung einer innovativen Strategie ohne die sonst fälligen Zins- und Tilgungsdienste.
- Die Venture-Capital-Gesellschaft wird Mitunternehmer, der Investor erhält mithin indirekt Anteile an dem jungen Unternehmen. Ihm bietet sich die Chance, an einer attraktiven Wertentwicklung teilzuhaben. Auch der heutige Weltkonzern Microsoft wurde einst mit Venture Capital finanziert.
Die Investmentbank Merrill Lynch empfiehlt innerhalb eines Portfolios die Beimischung dieser Anlageformen in Höhe von bis zu 10 %.
Die KümpersFinanz AG bietet eine Beteiligung nur über sog. Fund-of-Fund-Konstruktionen an, d.h. wir empfehlen eine Anlage in einem Dachfonds, der seinerseits in bereits bestehende hochwertige Private-Equity-Fonds bzw. Venture-Capital-Fonds investiert. Nur so kann eine ausreichende Risikostreuung über verschiedene Unternehmensphasen, Branchen und Länder gewährleistet werden. Mit über 4.000 zur Auswahl stehenden Zielfonds ist das Management eines solchen Dachfonds nur etwas für ausgewiesene Spezialisten.
Sprechen Sie uns an und nutzen Sie ihre Chance in diesem hochinteressanten Segment.